Das Schwert der Wahrheit




Das erste Gesetz der Magie Der Schatten des Magiers

5 Sterne 5 Sterne

Als Richard, ein Waldläufer aus dem Westland, nahe der Grenze die schöne Kahlan trifft, ändert sich sein Leben grundlegend. Denn Kahlan hat die Aufgabe, den großen Zauberer zu finden, der der einzige ist, der noch über ein Mittel verfügt, den gefährlichen und grausamen Magier Darken Rahl aufzuhalten, bevor dieser die Herrschaft über die Welt an sich reißt.
Richard fühlt sich zu Kahlan hingezogen und hilft ihr ohne zu zögern und ohne zu ahnen, auf was er sich da einläßt... Denn am Ende ist er es, dem der Zauberer das Schwert der Wahrheit überreicht, um damit Darken Rahl zu stoppen. So ziehen in "Das erste Gesetz der Magie" Richard, Kahlan und Zedd los, um zusammen ihre Welt zu retten, und doch hat jeder von ihnen seine Geheimnisse vor den andern, die sie noch in Schwierigkeiten bringen können...
In "Der Schatten des Magiers" spitzen sich die Dinge weiter zu. Richard liebt Kahlan, ohne allerdings zu wissen, wer und was sie wirklich ist, Zedd ist verschwunden und Richard und Kahlan müssen eins der gefährlichsten Wesen der Midlands, die Hexe Shota, aufsuchen, um von ihr zu erfahren, wo das letzte Kästchen der Ordnung versteckt ist - das einzige, was Darken Rahl noch aufhalten kann.
Diese beiden überaus spannenden und mit vielen Überraschungen versehenen Bücher sind meiner Meinung nach die besten der Serie und sicher lesenswert. Allerdings sind manche gewaltsamen Szenen sicher nichts für Kinder oder zarte Gemüter.



Die Schwestern des Lichts Der Palast der Propheten

3 Sterne 4 Sterne

Darken Rahl ist tot und Richard und Kahlan wollen bei den Schlammenschen ihre Hochzeit feiern. Doch bevor es dazu kommt, passieren seltsame Dinge. Im Palast des Volkes in D'Hara sowie im Dorf der Schlammenschen taucht ein Screeling, ein Geschöpf der Unterwelt auf, Richard beginnt unter fürchterlichen Kopfschmerzen zu leiden und die Schwestern des Lichts tauchen auf, die behaupten, Richard würde sterben, wenn er sich nicht in ihre Gewalt und Ausbildung seiner Gabe als Zauberer begibt. Das könnte die einzige Chance gegen den Hüter der Unterwelt sein, aber es bedeutet auch, daß Richard Kahlan verlassen muß.
In "Der Palast der Propheten" kommt es zur endgültigen Auseinandersetzung zwischen Richard und Darken Rahl, der als Toter im Auftrag des Hüters der Unterwelt versucht, seinem Herrn auch die Welt der Lebenden einzuverleiben. Doch für Richard ist dies ein Kampf, in dem er nicht gewinnen kann. Denn eine Prophezeiung besagt, daß der Hüter nur dann bezwungen werden kann, wenn Kahlan am Tag der Wintersonnenwende öffentlich enthauptet wird.
Auch dieser in sich geschlossene Handlungsabschnitt läßt sich sehr gut lesen, negativ empfand ich aber die überflüssige Darstellung von Gewalt und Vergewaltigung im Krieg.



Die Günstlinge der Unterwelt Die Dämonen des Gestern

5 Sterne 4 Sterne

Von einem einfachen Waldläufer im Westland hat es Richard ziemlich weit gebracht. In "Die Günstlinge der Unterwelt" macht er sich als neuer Herrscher D'Haras daran, der Welt den Frieden zu bringen und sie vor der Tyrannei der Imperialen Ordnung zu bewahren, die alle Magie in der Welt auslöschen will. Seine Mittel dazu sind radikal: Alle haben sich ihm und D'Hara zu ergeben, so daß ein Gesetz für alle gelten kann und jeder etwas zum Schutz von allen beiträgt.
Mit "Die Dämonen des Gestern" ergibt sich hier kein so klarer Handlungsabschnitt wie zuvor, aber die erste Schlacht gegen den Traumwandler, der hinter der Imperialen Ordnung steht, wird geschlagen. Die Handlung verzweigt immer mehr, Richard in Aydindril, Zedd und Kahlan auf ihrem Weg in der Wildnis, Ann und Nathan unterwegs und Verna als neue Prälatin in Tanimura und springt meist an dem Punkt, wo man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Immer noch spannend, teilweise amüsant in Richards Versuchen, Mord Sith umzuerziehen, nehmen die Gewaltdarstellungen leider auch hier kein Ende.



Die Nächte des roten Mondes Der Tempel der vier Winde

2 Sterne 3 Sterne

Drei Fremde tauchen in Aydindril auf. Ein Mann, der angibt, vom Traumwandler geschickt zu sein, um Richard zu töten, eine Frau aus dem Westland, die Richard heiraten will, und Richards Halbbruder Drefan, Sohn von Darken Rahl. Während Richard und Kahlan noch versuchen, das Durcheinander zu entwirren, passiert ein seltsamer, grausiger Mord an einer Frau und in der Stadt bricht die Pest aus. Eine Prophezeiung besagt, daß die Pest nur gebannt werden kann, wenn Richard und Kahlan den seit 3000 Jahren verschollenen Tempel der Winde finden - und das können sie nur, wenn sie ihre Hoffnung auf ein gemeinsames Leben und Liebe opfern...
Irgendwie überrascht diese Forderung den Leser nicht mehr. Jede Gefahr sah danach aus, als würde eine Prophezeiung die beiden dazu zwingen, unglücklich zu werden. Da fragt man sich langsam, warum diese Weissagungen die beiden so unter Beschuß nehmen. Spannend sind die Bücher immer noch, aber die Gewaltdarstellung war hier abstoßend . Ich habe mir danach kein Buch der Serie mehr gekauft und werde stark überlegen, ob ich das noch mal tue.



Die Burg der Zauberer Die Seele des Feuers

2 Sterne 3 Sterne

Kahlan und Richard haben endlich bei den Schlammmenschen geheiratet. Doch schon am nächsten Tag taucht ein seltsames Wesen auf, das wie ein Huhn aussieht, aber ganz was anderes ist. Außerdem schwindet die Magie im ganzen Land. Zed und Ann schicken Richard los, um sein Schwert aus der Burg der Zauberer zu holen, denn sie behaupten, das er es brauchen wird. Unterwegs stellt Richard allerdings fest, das die Gefahr eine ganz andere ist und größer als angenommen...
Soweit ist das auch alles ganz gut zu lesen. Nur wechselt immer wieder die Handlung in ein Reich der Midlands, von dem in den vorherigen Büchern noch nie die Rede war und es wird aus der Sicht von verschiedenen dort lebenden Personen geschildert, welche Sitten und Bräche dort herrschen. Da Richard und Kahlan natürlich auch noch in das Land kommen werden, ist das teilweise auch ganz interessant, mir aber eindeutig viel zu langatmig. Die Probleme dieser unbedeutenden Nebenpersonen interessieren mich nicht genug, um fast das halbe Buch über sie zu lesen. Auch erscheint es mir, das in "Die Seele des Feuers" die Probleme für Richard unnötig ausgebauscht werden. In vorherigen Bändern handelte er energischer und vor allem charismatischer...


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26.01.2002 / © Shainari